Unsere letzte Tour ist nun zwei Jahre her. Zum einen hat uns Corona einen Strich durch die Reisepläne gemacht. Zum anderen haben wir nach langer Suche ein passendes Haus gefunden und sind aus Hannover in den Landkreis Celle gezogen.
2021 haben wir durchgehend mit einer kleinen Kernsanierung verbracht. Unseren Defender haben wir dazu komplett leer geräumt, um Platz für den Transport von Umzugsgut und Baumaterial zu haben.
Anfang 2022 war dann klar, dass wir genügend Urlaub am Stück nehmen können, um eine längere Tour zu machen. Uns war klar, dass dies mit einer Menge Arbeit am Defender verbunden sein würde. Nach mittlerweile einigen Jahren in unserem geliebten Dachzelt von Howling Moon wollten wir das Konzept des Campens optimieren. Obgleich so ein Dachzelt ein tolles Schlaf- und Campinggefühl gibt, ist es doch zeitintensiv, es immer wieder auf und abzubauen. Zudem gibt es Wetterphasen wie Starkregen oder kräftiger Wind, in denen es einfach ungemütlich und klamm wird. Schon länger warfen wir einen Blick auf Hubdächer. Nach eingehender Recherche und einem wachsenden Markt an Herstellern haben wir uns für den Bausatz von „The Overlandies“ entschieden. Durch den hohen Anteil an Eigenarbeit verringert sich der Gesamtpreis erheblich und man hat zudem die Möglichkeit, diverse Reparaturen und Optimierungen am Auto zu machen, sobald das Dach runter ist. Als alles fertig war, waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Darüber hinaus stand noch der TÜV an und es wurden einige Tage mit Schrauberei unter dem Auto verbracht. Dazu gehörten der Wechsel aller Kugelgelenke des Lenkgestänges, neues Einstellen der Lenkung, Austausch eines Simmerrings an der Vorderachse, Tausch der Bremsscheiben hinten sowie Austausch der Bremsklötze hinten und der Tausch diverser vergammelter Schrauben an unkritischen Bauteilen. Am Ende war der TÜV zufrieden und es gab eine neue Plakette.