Etwas gerädert wachen wir bei Sonnenschein auf. Die Burger-Session war doch zu reichhaltig, aber das war es wert. Leider trödeln wir zu sehr rum und verquatschen uns mit einem Münsteraner, der neben uns sein Wohnmobil aufgestellt hat. Auch das war es wert, denn die beiden haben uns Routentips für den heutigen Tag gegeben. So haben wir wie geplant Dijon angesteuert, allerdings nicht über Mautstrassen. Das kommt unserem Geldbeutel sehr recht. Die verlorene Zeit lässt sich dennoch nicht einholen. Mit etwas über 700km sind wir ohnehin ziemlich spät dran und machen uns auf den Weg. Der Tip unserer Nachbarn hat sich auf jeden Fall gelohnt. So kommen wir durch die bergige Auvergne, die Rhône-Alpes und durch kleine verschlafene Dörfer. Zeitlich gibt sich das auch nicht viel mehr.
Gegen 2030h erreichen wir unseren Campingplatz, der inmitten eines Weinbergs liegt. Rasend schnell bauen wir alles auf und entfachen das Feuer. Es ist Restevernichtung angesetzt. Das beinhaltet auch ein wunderbares Stück Rücken vom Iberico-Schwein. Dazu ne Pulle Rotwein.
Morgen soll es zurück auf deutschen Boden gehen. Die genaue Route planen wir morgen vor Abfahrt. Heute haben wir dazu keine Lust mehr. Hannover wollen wir dann übermorgen erreichen.